Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) unterstützt das mit der Farm-to-Fork-Strategie von der EU-Kommission angestrebte Ziel eines nachhaltigeren und resilienten Ernährungssystems in Europa, das erklärte der Verband am Mittwoch (20. Mai). Das unternehmerische Handeln der Tiefkühlwirtschaft der letzten Jahre zeige, dass die Branche ihre Verantwortung gegenüber Verbrauchern und Gesellschaft ernst nehme und ihre Anstrengungen für Nachhaltigkeit und Gesundheit weiter vorantreibe, so das dti. 'Die Umsetzung der Farm-to-Fork-Strategie muss aber gleichzeitig auch die Wettbewerbsfähigkeit von Lebensmittelunternehmen in den Fokus nehmen', betonte das dti.
Followfood hat 2019 mit einem Umsatz von über 60 Millionen Euro das nach eigenen Angaben beste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Das EBIT lag bei etwas mehr als 2 Millionen Euro. Mit den beiden Marken Followfish (nachhaltiger TK-Fisch plus Konserve) sowie Followfood (Bio-Pizzen, vegane TK-Gerichte, Bio-Eis) erwirtschafteten die Friedrichshafener im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 24 Prozent sowohl im LEH als auch im Biofachhandel. Im TK-Fischsegment legte Followfish rund 17 Prozent zu. Im Biofachhandel sicherte sich Followfish aufgrund starken Wachstums die Marktführerschaft mit 45 Prozent.
Der Lebensmittellogistiker Nagel-Group ergänzt sein Management. Für die neugeschaffenen Positionen des Executive Directors HR & Legal und des Executive Directors Operational Excellence konnten erfahrene Führungskräfte gewonnen werden. Christian Bleiker (Foto) übernimmt zum 1. Juni 2020 die Position des Executive Directors HR & Legal. Jens Kleiner hat bereits zum 1. Mai die neugeschaffene Position des Executive Directors Operational Excellence angetreten.
Das Institute of Brand Logic hat 200 Entscheider im deutschsprachigen LEH nach den Auswirkungen der Coronakrise auf die Branche befragt. Kernergebnisse: 80 Prozent geben an, dass die Online-Nachfrage seit Beginn der Krise stark zugenommen habe - mit der Folge einer massiven Überlastung der Online-Lieferlogistik. Auch längerfristig scheinen sich klare Konsumtrends abzuzeichnen: 64 Prozent erwarten, dass der wöchentliche Einkauf an Bedeutung gewinnt, 55 Prozent sehen möglichst kurze Anfahrtswege als Trend. Bei der Produktauswahl dürften regionale Erzeugnisse (65 %) und gesunde Ernährung (59 %) noch deutlich stärker als bisher in den Fokus der Konsumenten rücken.
Die Plukon Food Group unterstützt die Corona-Nothilfe-Aktion des Deutschen Kinderhilfswerkes: Der Geflügelhersteller aus Visbek finanziert 300 Ernährungspakete für Kinder aus benachteiligten Familien, denn Kinder aus einkommensschwachen Familien treffe die Corona-Krise besonders hart, so Plukon. Wegfallende Jobs und Kurzarbeit führen in vielen Familien zu finanziellen Notlagen. Ausbleibende Verpflegungsangebote von Kitas und Schulen tun ihr Übriges. Die rund vier Euro, die im Hartz IV-Satz für die Versorgung eines 10-jährigen Kindes vorgesehen sind, können eine ausgewogene Ernährung der betroffenen Kinder derzeit nicht sicherstellen, betonen die Niedersachsen.
Laut GfK Consumer Index war der März 2020 sehr stark geprägt durch die Panikphase und damit verbundene Hamsterkäufe. Entsprechend sind die Umsätze in allen LEH-Vertriebskanälen im ersten vollständigen 'Corona-Monat' im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Ein Einbruch des GfK-Konsumklimaindex erfolgte erst Anfang April.
Die Nahrungsmittelunternehmen von Dr. Oetker haben im Geschäftsjahr 2019 ihren Umsatz auf rund 3,4 Milliarden Euro gesteigert und konnten damit nominell um 12,3 Prozent wachsen. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkurseffekte betrug das Wachstum 4,5 Prozent. Zugleich verzeichneten die Unternehmen in insgesamt stagnierenden Märkten wiederum Marktanteilsgewinne, vermeldet die Bielefelder Unternehmensgruppe.
Die Tiefkühlpizzen von Franco Fresco unter der Marke Gustavo Gusto sind künftig in den Schweizer Migros-Supermärkten erhältlich. Zur Markteinführung in der Schweiz werden zunächst die Gustavo Gusto-Tiefkühlpizzen in den Sorten 'Margherita', 'Prosciutto e Funghi' und 'Spinaci e Ricotta' angeboten. Gustavo Gusto-TK-Pizza wird neben der Schweiz und Deutschland auch in Lebensmittelgeschäften in Österreich verkauft.
Thomas Ludsteck (56, Foto) übernimmt zum 1. Juni die Position des Business Executive Officer und Geschäftsführer der Nestlé Wagner GmbH. Er folgt auf Thomas Göbel (49), der sich entschlossen hat, seine Karriere außerhalb der Nestlé-Gruppe fortzusetzen, vermeldet der Tiefkühlpizza-Hersteller aus dem Saarland. Thomas Ludsteck leitet derzeit die Bereiche Marketing, Sales und Corporate Communication im globalen Wassergeschäft von Nestlé. Er hat während seiner langjährigen Tätigkeit bei Nestlé in verschiedenen Märkten internationale Erfahrung gesammelt und war in unterschiedlichen Geschäften für die Bereiche Marketing und Vertrieb zuständig. In Italien leitete er die Division kulinarische und gekühlte Milchprodukte, später das Joint Venture 'Lactalis-Nestlé Produits Frais'. Anschließend verantwortete er in der Strategic Business Unit die globalen Kategorien kulinarische sowie gekühlte Milchprodukte.'Mit Thomas Ludsteck haben wir den idealen Kandidaten gefunden, der dank seiner breiten Erfahrungen in verschiedenen Geschäftsbereichen und Funktionen sowie seiner umfassenden Führungskompetenz Wagner Pizza als eine unserer führenden Marken weiter voranbringen wird. Thomas Göbel danken wir für seine außerordentlichen Verdienste und seine Freundschaft über mehr als 20 Jahre hinweg. Ich wünsche Herrn Ludsteck und Herrn Göbel viel Glück und Erfolg', sagte Marc-Aurel Boersch, Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG. Göbel übernimmt die Geschäftsleitung für die Region Österreich, Zentral- und Osteuropa beim Hersteller Teekanne in Salzburg. Quelle & Bild: Nestlé Wagner (Mai 2020)
Nach dem Ausbruch des Coronavirus in Fleischbetrieben von Westfleisch in Coesfeld und Erkenschwick testete das Unternehmen auch an seinen anderen Standorten. Nun gab Westfleisch bekannt, dass alle bisher ausgewerteten Corona-Tests in vier Fleischbetrieben in Hamm, Gelsenkirchen, Lübbecke und Bakum ohne Befund seien, keiner der insgesamt rund 2.300 Beschäftigten habe sich mit dem Corona-Virus infiziert. Die Behörden vor Ort steuerten die Testreihen, externe Labore werteten die Tests aus.'Auch wenn wir diese Ergebnisse erwartet haben, freuen wir uns sehr darüber', erklärt Carsten Schruck (Foto), geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Westfleisch SCE. 'Schließlich sind sie ein wichtiger Hinweis dafür, dass unser grundsätzliches Corona-Hygienekonzept richtig ist.' Steen Sönnichsen, im Westfleisch-Vorstand für das Fleischgeschäft und das Qualitätsmanagement verantwortlich, ergänzt: 'Als Teil des Qualitätsmanagements unseres Unternehmens erfüllt es von Beginn an in jeglicher Hinsicht die gesetzlichen Regelungen, entspricht den zusätzlichen Corona-Anforderungen und orientiert sich dabei streng an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.' Zudem passe das Unternehmen das Hygienekonzept stets dem jeweiligen Bedarf und den Anforderungen der Behörden an – und werde dies auch jetzt kurzfristig entsprechend der jüngst neu formulierten Empfehlungen hinsichtlich Transport und Wohnunterkünfte tun. Sönnichsen kündigt an, dass das Hygienekonzept um zusätzliche strenge Regeln erweitert werde, 'mit denen wir noch klarer fordern, kontrollieren und sanktionieren werden. Das gilt für Arbeit, Wohnen und Transport!'Die Testergebnisse zeigten darüber hinaus auch, dass die Gründe für die außerordentliche Situation in Coesfeld exakt herausgearbeitet und analysiert werden müssten. Die genauen Wege möglicher Infektionszusammenhänge seien noch nicht abschließend untersucht. Dasselbe gelte für den Standort in Erkenschwick, an dem aktuell knapp 40 Beschäftigte mit dem Corona-Virus infiziert sind. 'Nach wie vor sind wir über die Entwicklung in den vergangenen Tagen tief betroffen', sagt Carsten Schruck. 'Trotz aller Bemühungen steckten sich leider viele unserer Beschäftigten mit dem Coronavirus an. Eine Entwicklung, die auch für die Coesfelder Bevölkerung zum Teil äußerst unangenehme Konsequenzen mit sich gebracht hat – das bedauern wir sehr!' Quelle & Bild: Westfleisch (Mai 2020)