Zum 1. Januar 2016 überträgt Nestlé Schöller dem nationalen Großhändler Transgourmet Einkauf und Sortimentsverantwortung seines Ergänzungssortiments 'Fleisch, Beilagen, Gemüse und Obst' für den Außerhausmarkt. Damit konzentriert das Unternehmen seine Kräfte stärker auf sein Kerngeschäft Speiseeis und Tiefkühlbackwaren, bei dem es eigene Herstellerkompetenz hat. Im Zuge der Kooperation erweitert Nestlé Schöller sein Produktportfolio in den Kategorien Fleisch, Beilagen, Gemüse und Obst mit komplementären Artikeln aus dem Transgourmet-Tiefkühlsortiment.Der Verkauf der Produkte erfolgt wie bisher über die jeweiligen Vertriebsmannschaften der beiden Partner. Nestlé Schöllers Außer-Haus-Kunden werden über ein flächendeckendes Direktsystem mit der unternehmenseigenen Tiefkühlflotte versorgt – alles aus einer Hand, aber mit erweitertem Angebot.Transgourmet, führender nationaler Großhändler für die Versorgung von Großverbrauchern in Hotellerie, Gastronomie, Betriebsverpflegung und sozialen Einrichtungen, wird zusätzlich zu seinem aktuellen Sortiment die Schöller Direct und Engelfrost Premium-Produkte in den Kategorien Fleisch, Gemüse, Beilagen und Obst aufnehmen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden Speiseeis der Marken Nestlé Schöller und Mövenpick sowie Tiefkühlbackwaren aus dem Hause Nestlé Schöller an. Folder-Ausriss: Transgourmet (November 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Nestlé Schöller
Udo Kubinger (Foto) hat die Führung der G+H Kühllager-und Industriebau GmbH übernommen. Nach seinem Architektur-Studium in Darmstadt und mehrjährigen Tätigkeiten in Architekturbüros ist Udo Kubinger nun seit über 23 Jahren bei G+H in verschiedenen Führungspositionen tätig. Zuletzt als Technischer Leiter in Mannheim. 'Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen', so Udo Kubinger. 'Dank meines erfahrenen und hochmotivierten Teams bieten wir unseren Kunden einen optimalen Mehrwert bei der Planung und Realisierung ihrer Bauvorhaben.' Seit mehr als 40 Jahren ist die G+H Kühllager- und Industriebau GmbH, Mannheim, im Bau von Kühl- und Tiefkühllagern sowie im Industrie- und Sonderbau erfolgreich aktiv. (November 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: G+H
Nomad Foods hat nach der Übernahme der Iglo Gruppe die Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2015 sowie die ersten neun Monate des Jahres veröffentlicht. Dem Quartalsgewinn nach Steuern von 6,3 Millionen Euro stehen rückläufige Umsätze und ein gesunkener Rohertrag gegenüber. Auch bei den Neun-Monats-Zahlen sieht es nicht besser aus. Aus Vergleichsgründen führt Nomad auch die Iglo-Zahlen aus dem vergangenen Jahr an.Die Umsätze reduzierten sich im dritten Quartal 2015 um 8,4 Prozent auf 315,5 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres fiel der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der Rohertrag sank von Juli bis September 2015 um 16,8 Prozent auf 102,6 Millionen Euro. Im Neun-Monats-Vergleich reduzierte sich der Rohertrag um 7,3 Prozent auf 359,3 Millionen Euro. Die Zahlen entsprechen jedoch den Erwartungen Nomads, wie CEO Stéfan Descheemaeker mitteilt. Nomad Foods übernahm Iglo Foods Holdings mitsamt der Tochtergesellschaften zum 1. Juni 2015. Webseiten-Ausriss: Nomad Foods (November 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Nomad Foods
Der Veggie-Markt bleibt in Bewegung: Das philippinische Unternehmen Monde Nissin hat Quorn, den britischen Hersteller für Fleischersatzprodukte übernommen. Wie Monde Nissin, nach eigenen Angaben eines der führenden Lebensmittelunternehmen der Philippinen, erklärt, liegt der Kaufpreis für Quorn bei 550 Millionen Britischen Pfund (rund 775 Mio. Euro). An Quorn waren auch der Iglo-Eigentümer Nomad Foods und McCain interessiert gewesen, wie tk-report minus 18 bereits hier berichtet hatte.'Monde Nissin ist dabei sich ein Geschäft aufzubauen mit globalen Marken in verschiedenen Kategorien, die sich auf Gesundheit und Nachhaltigkeit konzentrieren', so das Unternehmen aus Makati City in der Nähe von Manila. Quorn passe großartig in diese Strategie, so das Unternehmen, das zuletzt bereits größere Zukäufe auf dem australischen Markt getätigt hatte und auch künftig weitere Investitionen auf dem internationalen Food-Markt plant. Quelle: Monde Nissin (November 2015, Autor: Michael Berkemeier) Foto: Website-Ausriss Quorn
Würde Aldi mehr Markenprodukte anbieten, würden 45 Prozent seiner Kunden dort häufiger einkaufen und neue Kunden hinzugewonnen werden können. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Forschungsgruppe g/d/p in Hamburg unter 505 Teilnehmern. 87 Prozent der Befragten waren Aldi-Kunden. Sie beantworteten die Frage 'Wenn Aldi noch mehr Markenprodukte anbieten würde, würde ich häufiger dort einkaufen' zu 21 Prozent mit 'trifft voll zu' und zu 24 Prozent mit 'trifft zu'. Für jeden zehnten Nicht-Aldi-Kunden könnten Markenprodukte ein Grund sein, dort doch einzukaufen. Alle Charts der Umfrage hier im PDF. Foto: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com (November 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: g/d/p group
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) warnt vor billigen Fleischimporten aus Ländern mit niedrigeren Standards bei Tierhaltung und Verbraucherschutz, als sie in Deutschland üblich sind. Der Verband fordert eine Kennzeichnungspflicht für das Außer-Haus-Segment. Davon wäre Geflügelfleisch betroffen, das in Restaurants, Kantinen oder Mensen serviert wird.Wenn der Preis das allein entscheidende Kriterium sei, habe die aus anderen Ländern kommende Ware wegen der niedrigeren nationalen Standards und geringeren Auflagen einen Kostenvorteil, argumentiert der ZDG. Er sieht die Gefahr, dass die Prozess- und Produktqualität in der deutschen Geflügelfleischerzeugung unterlaufen werde. Davon sei speziell das mit 60 bis 75 Prozent Marktanteil besonders relevante Großverbrauchersegment betroffen.Das aus dem Ausland an deutsche Großverbraucher gelieferte Geflügelfleisch unterliege weder dem QS-System noch einem Antibiotika-Monitoring, die Tiere würden standardmäßig mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert, teilt der ZDG mit und spricht von einer Ungleichbehandlung, die schnellstmöglich aufgehoben werden müsse.Während sich der Käufer an der Ladentheke oder am Kühlregal bewusst für Putenschenkel oder Hähnchenbrust aus Deutschland entscheiden könne, bleibe dem Restaurantgast in der Regel die Herkunft des servierten Geflügelfleisches verborgen. 'Wir brauchen eine Kennzeichnungspflicht bis zum Teller', erklären Rainer Wendt und Thomas Storck, Vizepräsidenten des ZDG. Bereits im September forderte der ZDG in seiner Geflügel-Charta eine umfassende Herkunftskennzeichnung. Bild: Ingimage (November 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ZDG
Die Unternehmensgruppe Wilms wird 2016 auf 100 Jahre Firmengeschichte zurückblicken können. 'Die Fluktuation ist gering; das bedeutet, dass wir immer mehr 25-Jährige feiern können', freut sich Gerdamarie Feemers, Vorsitzende der Geschäftsführung. In diesem Jahr beglückwünschte die Geschäftsführung vier 25-jährige Jubilare und feierte sie im Kreise von Familienangehörigen und Kollegen. Renate Schütz, Manfred Wilms, Achim Zerner und Armin Gollers sind zusammen 100 Jahre bei Wilms. Sie arbeiten in Personalsachbearbeitung, Transportwesen sowie Wareneingang/Qualitätskontrolle und haben alle 1990 noch unter der Firmenbezeichnung Heinr. Nolten sen. OHG - der späteren Wilms Tiefkühl-Service GmbH - ihre Tätigkeit begonnen. Foto: Wilms ((v.l.n.r.: Renate Schütz, Armin Gollers, Achim Zerner und Manfred Wilms - zum Vergrößern anklicken) (November 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Wilms-Gruppe
Der zur Schweizer Coop gehörende Großhändler Transgourmet will zum 1. Januar 2016 das C&C-Geschäft der österreichischen Handelsgruppe Pfeiffer übernehmen. Zudem werde es eine Zusammenarbeit mit der Pfeiffer Einzelhandelsgruppe geben: Transgourmet beteilige sich mit 50 Prozent an deren Top Team Einkauf. Mit dem Verkauf ihrer zwölf Cash-&-Carry-Märkte, die 2014 mit 1.421 Mitarbeitern 468 Millionen Euro umsetzten, verabschiedet sich Pfeiffer aus dem Gastronomie-Großhandel, in dem das Unternehmen sich als marktführend betrachtet. Der Kaufpreis wurde nicht bekanntgegeben. Erst im September hatte Transgourmet von Dr. Oetker die Großhandelskette Frischeparadies gekauft. Website-Ausriss: C+C Pfeiffer (November 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Coop
Der Welthandel mit Lebensmitteln hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht, immer mehr Akteure drängen auf den globalen Markt. Mit zunehmendem globalem Wareneinkauf nehmen auch die Risiken entlang der Lieferkette zu. Die aktuelle Studie 'Risiko- und Krisenmanagement 2015' der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der AFC Risk & Crisis Consult (AFC) zeigt, dass sich die Lebensmittelhersteller bereits auf diese Risiken vorbereiten, jedoch weiterhin Handlungs- und Anpassungsbedarf für das Risiko- und Krisenmanagement besteht.Die Ergebnisse der BVE/AFC-Studie verdeutlichen, dass die befragten Unternehmen im Rahmen ihres Risikomanagements bereits wichtige Maßnahmen ergreifen, um Risiken entlang der Lieferkette zu steuern. So führen viele der befragten Unternehmen verpflichtende Zertifizierungen (67%), Audits und Kontrollen vor Ort (64%) sowie risikobasierte Lieferantenbewertungen (58%) durch. Aber auch Maßnahmen wie zum Beispiel ein regelmäßiges Risiko-Monitoring sowie eine Sensibilisierung und Schulung der Lieferanten bezüglich bestehender Risikothemen werden bereits von einigen befragten Unternehmen umgesetzt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und sich entlang der gesamten Supply Chain abzusichern.Die Studie zeigt, dass sich Unternehmen zukünftig vor allem mit eventuellen Risiken bei Produktkontamination & Lebensmittelsicherheit (75%) als auch Auseinandersetzungen mit kritischen Anspruchsgruppen wie Verbrauchern, Medien, NGOs etc. (68%) konfrontiert sehen. Auch Themen wie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit (49%), Lieferanten- und Lieferausfälle (38%) sowie Lebensmittel-Betrug (46%) sind genannte Herausforderungen. Foto (Reisernte): Tang90246 (November 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: BVE
Anstatt der traditionellen Bratwurst bevorzugen junge Deutsche vegane Thai-Suppe und Chili-Schokolade. Laut einer Untersuchung von Mintel sind deutsche Verbraucher, die zwischen 1980 und 2000 auf die Welt kamen, eine der experimentierfreudigsten Generationen in Europa, was das Kochen oder Essen neuer Gerichte angeht. In dieser Untersuchung bezeichnen sich zwei von fünf (41%) der 16- bis 24-jährigen Deutschen beim Kochen als sehr abenteuerlustig. Dieser Prozentsatz ist in derselben Altersgruppe in anderen europäischen Ländern deutlich geringer: 13 Prozent in Frankreich, 18 Prozent in Italien, 21 Prozent in Spanien und 29 Prozent in Polen. Außerdem hält sich nur einer von fünf Deutschen (18 %) in dieser Altersgruppe gerne an traditionelle Rezepte. Zum Vergleich: in Polen liegt dieser Prozentsatz bei 29 Prozent und in Spanien bei 24 Prozent.Dieser Umschwung hin zu einem kreativeren Zugang zum Essen ist in Deutschland jedoch relativ neu. Noch 2012 bezeichneten sich nur 23 Prozent der jungen Deutschen als experimentierfreudig bei der Zubereitung von Mahlzeiten. Gleichermaßen legten dieses Jahr 44 Prozent der deutschen Verbraucher zwischen 25 und 34 Jahren nach eigenen Angaben Wert darauf, neue Rezepte auszuprobieren, während dieser Prozentsatz in derselben Altersgruppe im Jahr 2012 lediglich bei 26 Prozent lag. Hier geht’s zum Download der vollständigen Untersuchung. Foto: Kzenon/Fotolia (November 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Mintel