09.04.2025

Das Westfield Hamburg-Überseequartier hat eröffnet

Am 8. April hat das Westfield Hamburg-Überseequartier die Eröffnung der Flächen für Gastronomie, Einzelhandel und Freizeit mit einer großen Eröffnungs-Party gefeiert. Auch Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, war vor Ort. Start war am frühen Nachmittag mit einer exklusiven Zeremonie für Mietpartner und Projektbeteiligte, bei der Tschentscher sowie Jean-Marie Tritant, CEO bei Unibail-Rodamco-Westfield (URW), das neue Quartier offiziell vor rund 650 geladenen Gästen eröffnet haben. Im Anschluss wurde das Projekt für die Öffentlichkeit mit Musik, festlichem Programm und finalem Feuerwerk am Abend zugänglich gemacht.
 
Tritant: „Wir sind sehr stolz darauf, heute die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier zu feiern. Dieser wichtige Meilenstein bringt eine neue Destination in die Stadt Hamburg, die eine attraktive Auswahl an Shops, Restaurants und Entertainment-Angeboten in einer architektonisch einzigartigen Umgebung im Herzen der Stadt, direkt am Elbufer, bietet. Mit der Eröffnung erweitert URW sein Portfolio an Shopping-Centern an den besten Standorten in Großstädten, die unter der starken Marke Westfield betrieben werden. Wir freuen uns auf die nächsten Phasen des Projektes und danken der Stadt Hamburg, unseren Partnern und unseren Einzelhändlern dafür, dass sie unsere Vision und unser kontinuierliches Engagement teilen.“ 

Westfield Hamburg-Überseequartier ist keine „Konkurrenz zur Innenstadt“


Tschentscher würdigte die Bedeutung der Hafencity und des Westfield Hamburg-Überseequartier. „Direkt am Wasser, zwischen dem Hafen und dem historischen Zentrum ist mit der Hafencity in den letzten 25 Jahren ein Stadtteil entstanden, der das Selbstverständnis Hamburgs zum Ausdruck bringt: modern und traditionsbewusst zugleich, im Herzen der Stadt auf historischen Hafenflächen gegründet, mit Blick in die Welt. Das Westfield Hamburg-Überseequartier gehört seit heute dazu“, sagte er in seiner Eröffnungsrede. Viele der Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe seien erstmals in Hamburg und Deutschland vertreten. Man sehe das neue Angebot daher nicht als Konkurrenz zur Innenstadt. Zur Gastro gehören neben bekannten Ketten wie Gosch Sylt, Subway und die Poké Bar Highlights wie das ausgezeichnete Pesca Theatre of Fish oder The Avocado Show und The Soufflé. Fans der asisatischen Küche kommen beispielsweise mit Kazu oder Poori auf ihre Kosten.

Ausgezeichnetes und umstrittenes Shopping-Centrum


 Das Westfield Hamburg-Überseequartier wurde auf einem ehemaligen Industriegelände errichtet und ist Teil eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Europa, der Hamburger Hafencity. Es wurde eigenen Angaben nach mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit entworfen und realisiert. Für dieses umfassende Nachhaltigkeitskonzept wurde das Westfield Hamburg-Überseequartier als erstes Stadtquartier in Deutschland mit dem „Breeam Communities“-Zertifikat und der Bewertung „exzellent“ ausgezeichnet. An dem Shopping-und Gastro-Center wurde insgesamt acht Jahre gebaut, wobei der Bau bereits 2003 beschlossen wurde. Durch Finanzierungsschwierigkeiten klaffte sieben Jahre lang ein gigantisches Bauloch in der Hafencity, bevor es weiterging. Die Gewerkschaft IG Bau Hamburg begleitete die Eröffnungsfeier mit einer Demonstration wegen mangelnder Sicherheitsstandards und fehlender Konsequenzen, weil während des Baus mehrere Arbeiter zu Tode kamen.

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