Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (Foto) sowie ihre Amtskolleginnen aus NRW und Niedersachsen, Ursula Heinen-Esser und Barbara Otte-Kinast, haben zu einem 'Branchengespräch Fleisch' am Freitag (26.6.) nach Düsseldorf eingeladen. Erforderlich sei eine Neujustierung der Tierhaltung in Deutschland – mehr Tierwohl, bessere Preise, faire Bedingungen seien notwendig, erklärte das BMEL. 'Ein Problem: Fleisch und Wurst sind in Deutschland oft zu billig. Unter diesen Bedingungen sind faire Löhne und Arbeitsbedingungen, hohe Tierwohlstandards und ein auskömmliches Einkommen von Tierhaltern schwer zu erreichen. Hier muss sich etwas ändern', so das BMEL weiter.
Um die Ernährungskompetenz ist es in Deutschland nicht gut bestellt. Das zeigt eine Studie der AOK. Demnach verfügt mehr als die Hälfte der Bundesbürger (53,7 Prozent) über eine problematische oder unzureichende Ernährungskompetenz. Von der Agentur 'Facit Digital' wurden knapp 2.000 Personen zu acht Themenfeldern befragt. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während über die Hälfte der Frauen (53 Prozent) eine ausreichende Ernährungskompetenz besitzt, sind es bei den Männern 38 Prozent. Anlass zur Sorge geben vor allem die Jüngeren. In der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren weisen lediglich 37,1 Prozent der Befragten eine ausreichende Kompetenz vor.
Der Kartoffelanbau 2019 war von extremer Trockenheit geprägt. Die Daten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) zeigen: Zwar lag der Durchschnittsertrag 2019 im Bundesgebiet mit 390 Dezitonnen Kartoffeln pro Hektar etwa zehn Prozent über dem des Vorjahres, dennoch war er der zweitniedrigste Ertrag seit 2013. Trotz witterungsbedingter Schwierigkeiten konnten die Ernten den inländischen Bedarf decken und Deutschland bleibt der mengenmäßig größte Kartoffelerzeuger in der EU.
Mit Speck fängt man Mäuse. Und mit Fischstäbchen-Pizza Verbrecher? Darauf hoffte jedenfalls – augenzwinkernd – die Münchener Polizei. Auf Twitter postete sie das Bild einer schmackhaften (wenn auch nicht sonderlich ausgeklügelten) Falle, in der eine Fischstäbchen-Pizza als Lockstoff diente. Später räumten die Beamten ein, mit ihrem Trick keinen einzigen Unhold einkassiert zu haben, dafür gab es für die Aktion jede Menge begeisterte User-Kommentare. Und das Kapitel Fischstäbchen-Pizza, das online längst ein runnig gag ist, war um eine Anekdote reicher.
Im Bundesverband Ei e.V. (BVEi) bündeln sich ab sofort alle Kräfte der deutschen Eierwirtschaft. Entstanden ist die Gemeinschaft durch die Verschmelzung des 'Zentralverband Eier (ZVE) European Egg Commerce (EEC) e.V.' mit dem Bundesverband Deutsches Ei e.V. (BDE), der seine seit 2001 aktive Verbandsarbeit unter dem neuen Namen Bundesverband Ei e.V. (BVEi) fortsetzt. 'Mit dem BVEi als starker Einheit zur Vertretung einer modernen Branche sind wir optimal aufgestellt', sagt Vorsitzender Henner Schönecke.
Die Corona-Zeit hat gut ein Drittel (33 Prozent) der Konsumenten veranlasst, die Verwendung von Tiefkühlprodukten zu intensivieren. Das ergab eine repräsentative Verbraucherstudie, die das Marktforschungsinstitut Innofact AG im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) durchgeführt hat, um das Kaufverhalten und die Einstellungen zu Tiefkühlprodukten während des Corona-Pandemie bedingten 'Lockdowns' in Deutschland zu beleuchten.
Die Bio-Eis-Marke Kissyo ist beim German Brand Award in den beiden Kategorien 'Excellent Brands – Fast Moving Consumer Goods' und 'Excellent Brands – Sustainable Brand of the Year' ausgezeichnet worden. Unter den 1.200 Einreichungen aus 14 Ländern setzt Kissyo sich als eine der besten Produktmarken durch und erhält zudem das Prädikat 'Special Mention' für das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit, das ein fester Bestandteil der Markenführung ist. Bereits 2019 wurde Kissyo in den beiden Kategorien gekürt.
Die Anmeldung für die Gastro Vision Roadshow ist gestartet. Der 'kleine Bruder' der Gastro Vision, die im März Corona bedingt abgesagt werden musste, findet am 25. und 26. Oktober in München und am 27. und 28. Oktober in Frankfurt statt. 'Die Absage aller großen Veranstaltungen in diesem Jahr hat in der Branche zu einem hohen Nachholbedarf an fachlichem Austausch geführt. Dafür bietet die Roadshow den optimalen Rahmen und passt mit der geringeren Anzahl an Ausstellern und Besuchern zu den besonderen Herausforderungen unserer Zeit', sagt der Veranstalter Klaus Klische.
Aufgrund des Absatzeinbruchs von tiefgekühlten, gekühlten und Kartoffeltrockenprodukten, hauptsächlich in den Bereichen Gastronomie, Kantinenversorgung, Verzehr bei Großveranstaltungen und im Export, konnten nicht nur europaweit, sondern auch in Deutschland mehrere 100.000 Tonnen Verarbeitungskartoffeln nicht verwertet werden. Die Folgen sind gravierend, so Horst-Peter Karos, Geschäftsführer des Bundesverbandes der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK).
Der TK-Convenience-Spezialist Hülshorst hat seinen Internet-Auftritt grundlegend überarbeitet. Optimiert wurde vor allem der Produkt-Finder, der laut Hülshorst auf die Entscheider in der Küche zugeschnitten ist. Er zeigt jetzt alle Informationen auf einen Blick samt Artikeldetails, von der Zutatenliste bis hin zu den Logistikdaten. Die neue Digital-Präsenz ist Teil eines umfassenden Zukunftskonzept des Unternehmens aus Harsewinkel. Zuletzt hatten die Ostwestfalen, die im vergangenen Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feierten, in neue Produktionshallen sowie in modernste Technik und Logistik investiert und sich um 4.000 auf insgesamt 7.200 qm vergrößert. Quelle & Bild: Hülshorst (Juni 2020)