21.04.2023

Tierhaltung: Ausschuss stimmt Gesetzesentwurf zu

Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages hat am 19. April für den Entwurf des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes gestimmt. Bundesminister Cem Özdemir nannte diesen Schritt einen „Ampelerfolg für die Verbraucherinnen und Verbraucher wie auch für die Landwirtschaft gleichermaßen“. Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung schaffe Transparenz und stärke die Verbraucherinnen und Verbraucher, weil sie verpflichtend eingeführt werde", so der Grünen-Politiker weiter.

Die Ampelkoalition räumt zudem baurechtliche Hürden aus dem Weg, damit Landwirtinnen und Landwirten ihre Ställe leichter umbauen können, erklärte der Minister. "Das Ziel ist, weniger Tiere besser halten", betonte Özdemir.

Mit der Kennzeichnung sollen Verbraucherinnen und Verbraucher auf einen Blick erkennen, wie ein Tier in landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland gehalten wurde. In einem ersten Schritt soll Fleisch von Schweinen gekennzeichnet werden: frisch, gekühlt, tiefgefroren / vorverpackt und nicht vorverpackt. Nachfolgend soll zügig eine Erweiterung auf weitere Tierarten, die Gastronomie sowie verarbeitete Produkte erfolgen.
Tierhaltung: Ausschuss stimmt Gesetzesentwurf zu
Foto/Grafik: Shutterstock
Mit der geplanten Kennzeichnung sollen Verbraucherinnen und Verbraucher auf einen Blick erkennen, wie ein Tier gehalten wurde.
Tierhaltung: Ausschuss stimmt Gesetzesentwurf zu
Foto/Grafik: BMEL
Die geplante Kennzeichnung umfasst fünf Stufen – von Stall bis Bio.
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