23.11.2023

Deutsche Ernährungsindustrie begrüßt EU-Verpackungsbericht

Gestern hat das Europäische Parlament seinen Abschlussbericht über den Vorschlag für eine Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) in einer Plenarsitzung in Straßburg angenommen. „Wir sehen in dem Beschluss des Europaparlaments eine Mäßigung des Regulierungsdrucks, da wichtige Änderungsanträge in Bezug auf die Wahrung der Lebensmittelsicherheit für Transportverpackungen eingegangen sind und dem wechselseitigen Zusammenhang zwischen Einweg- und Mehrwegverpackungen Rechnung getragen wurde“, kommentiert Stefanie Sabet, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und Leiterin des Büro Brüssel. „Gleichwohl wurde vielen häufig verwendeten Verpackungsmaterialien eine Absage erteilt. Dabei bleibt unklar, wie schnell und zu welchem Preis diese Verpackungen lebensmittelsicher ersetzt werden können.“

Durch die Zustimmung des EU-Parlaments kann das Gesetz nun in den Trilog von Vertretern des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und der Europäischen Kommission zur Harmonisierung der Verpackungs- und Verpackungsabfallgesetzgebungen der Mitgliedstaaten gehen. Die Zeitspanne für einen erfolgreichen Trilog vor den Europawahlen sei aber extrem kurz. Es bleibe abzuwarten, wie schnell sich die Mitgliedstaaten und EU-Institutionen bei diesem weitreichenden Gesetzgebungsvorhaben auf einen Kompromiss tatsächlich einigen können.
Deutsche Ernährungsindustrie begrüßt EU-Verpackungsbericht
Foto/Grafik: BVE
Begrüßt die „Mäßigung des Regulierungsdrucks“ durch das Europaparlament: Stefanie Sabet (BVE).
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