17.06.2025

VDKF: Kältemittelemissionen weiter gesunken

Der VDKF erhält über die Branchensoftware „VDKF-LEC“ Daten von über 65.000 Anlagenbetreibern und rund 293.000 Kälte- und Klimaanlagen. Die Auswertung der anonymisiert übermittelten Daten des vergangenen Jahres hat ergeben, dass die durchschnittliche Leckagerate weiter gesunken ist. Inklusive Havarien lag sie 2024 im Durchschnitt aller Anlagentypen (Klimaanlagen, Gewerbekälte, Industriekälte und Sonderanlagen) bei nur noch 1,07 Prozent – 2017 war sie mit 3,2 Prozent noch dreimal so hoch. Die höchsten Leckageraten haben Anwendungen in der Gewerbekälte (1,89 %), die niedrigsten im Bereich Splitklima (0,54 %).

Dies sei ein beachtlicher Erfolg der gesamten Kälte-/Klimabranche, betont der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe. Einen Grund für den Rückgang sieht der VDKF im gestiegenen Bewusstsein für die Umweltauswirkungen der direkten Emissionen von fluorierten Kältemitteln. Aber auch die gestiegenen Kältemittelpreise dürften eine Rolle gespielt haben. Der Anteil der direkten Treibhausgasemissionen durch Leckagen an den Gesamtemissionen werde im Verhältnis zu den indirekten Emissionen (CO2-Emissionen durch Energieverbrauch) auf jeden Fall immer kleiner, unterstreicht der Verband.

Eine ausführliche Auswertung der „VDKF LEC“-Daten findet sich in den Ausgaben 5-6 und 7-8 der Verbandszeitschrift „VDKF Information“, die demnächst kostenfrei auf der VDKF-Webseite zum Download zur Verfügung stehen werden.

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