24.06.2025

BMLEH-Konferenz „Politik gegen Hunger“ in Berlin

Am 23. Juni 2025 startete die dreitägige internationale “Politik gegen Hunger”-Konferenz (PgH) des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) unter Beteiligung von Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die seit 2002 vom Bundesministerium organisierte Konferenz fokussiert auf die Verwirklichung des Menschenrechts auf angemessene Nahrung. Die Plattform soll dazu beitragen, Hunger und Unterernährung in den Mittelpunkt internationaler Diskussionen zur Ernährungssicherheit zu rücken. Im Jahr 2023 waren etwa 733 Millionen Menschen weltweit von Hunger betroffen – das entspricht 11 Prozent der Weltbevölkerung.

Zum Start der Konferenz sagte der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: „Drei von vier Hungernden leben auf dem Land – genau dort, wo unsere Nahrung produziert wird. Der Kampf gegen Hunger beginnt auf dem Acker – mit gerechten Strukturen, resilienten Betrieben und funktionierenden Wertschöpfungsketten. Für zukunftsfähige Ernährungssysteme müssen wir ökonomische, ökologische und soziale Ziele gemeinsam denken. Mit unserer Konferenz wollen wir konkrete Ideen entwickeln und Perspektiven aufzeigen für nachhaltigere, widerstandsfähigere und gerechtere Ernährungssysteme. Unsere Bäuerinnen und Bauern weltweit zu stärken, bedeutet auch, Heimat, regionale Entwicklung und globale Gerechtigkeit zu stärken.“

Unter dem Motto „Das Recht auf Nahrung verwirklichen – Auf dem Weg zu resilienten Ernährungssystemen“ soll in diesem Jahr anhand konkreter Praxisbespiele in fünf Themenfeldern evaluiert werden, welche Erfolgsfaktoren und welche Hemmnisse bei der Verwirklichung des Rechts auf Nahrung bestehen. Daraus werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die in wichtige internationale und nationale Foren eingespeist werden sollen.

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