30.06.2025

Wonnemonat Mai für Tiefgefrorenes

Im Mai 2025 verzeichnete die Warengruppe Tiefkühlkost inkl. Speiseeis ein Umsatzwachstum von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Haupttreiber dieser Entwicklung waren die gestiegenen Ausgaben je Käufer (+4,4 %), bedingt durch eine höhere Einkaufshäufigkeit (+2,8 %) sowie höhere Ausgaben pro Einkaufsakt (+1,6 %), besagt der YouGov Consumer Index 5/2025. Zusätzlich ist ein leichter Anstieg der Käuferzahl (+0,5 %) zu beobachten.

Insbesondere die Kategorie Tiefkühlkost exkl. Speiseeis trägt die Entwicklung mit einem Umsatzplus von 5,8 Prozent gegenüber Mai 2024. Dieses Wachstum resultierte vor allem aus höheren Ausgaben je Käufer (+4,7 %) sowie einem leichten Käuferzuwachs (+1,0 %). Auffällig sei hier das starke Wachstum der Segmente Süßspeisen (+58,4 %) und Obst/Säfte (+44,9 %), so YouGov. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Bereich Imitate (Fisch-/Fleischersatz) einen Rückgang von 17 Prozent.

Auch im Segment Speiseeis ist ein Umsatzwachstum von 2,7 Prozent zu beobachten. Dieses wurde ausschließlich durch gestiegene Ausgaben je Käufer (+5,9 %) getragen, da die Käuferzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei Prozent zurückging. Als mögliche Gründe hierfür nennt YouGov die gestiegenen Preise pro Kilogramm Speiseeis (+8,5 % auf 4,45 Euro) sowie die niedrigeren Durchschnittstemperaturen (-2,3°C im Vergleich zum Vorjahresmonat).

Innerhalb des Speiseeis-Segments zeigten sich differenzierte Entwicklungen: Während Hauspackungen einen Rückgang um 2,3 Prozent verzeichneten – insbesondere getrieben durch Herstellermarken (-5,0 %) – legten Multipackungen um 5,5 Prozent zu. Hier sind es vor allem die Handelsmarken, die mit einem Plus von 10,3 Prozent den Ausschlag geben. Ein Blick auf die ersten fünf Monate des Jahres 2025 zeigt ein kumuliertes Umsatzwachstum von 3,3 Prozent in der Kategorie Tiefkühlkost inkl. Speiseeis. YouGov verweist hier primär auf das Segment Speiseeis, das mit plus 9,6 Prozent zum Wachstum beitrug – getragen durch höhere Ausgaben pro Einkauf und eine gestiegene Einkaufshäufigkeit.

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